Eine Fährfahrt über Nacht hatten wir zwar ursprünglich nur für den Rückweg geplant, aber nach unserer Entscheidung die Fähre von Kopenhagen nach Oslo zu nehmen, haben wir uns doch darauf gefreut. Mit den Fahrrädern auf so eine große Fähre zu fahren ist tatsächlich noch mal ein anderes Gefühl. Beim Check-In mussten wir noch nicht mal unsere Buchungsbestätigung zeigen, die Info “zwei Personen mit Fahrrad” hat gereicht um uns zu identifizieren.
Unser Mittagessen hab wir uns noch in Kopenhagen besorgt, bevor wir an Bord gegangen sind. Und weil wir unsere eigenen Stühle dabei haben stört es uns auch nicht, dass an Deck schon alle Plätze belegt sind. Wir bleiben an Deck und genießen die Sonne, bis es zu kalt wird.
Als wir am nächsten Morgen aufstehen, sind wir schon im Oslofjord. Die Durchfahrten zwischen Inseln und Festland scheinen fast zu klein für die große Fähre. Das Ufer wird gesäumt von steilen Felsen, Nadelbäumen und natürlich Häusern in allen möglichen Farben. Für Tamina ist es nach ihrem Auslandssemester 2019 in Oslo fast ein bisschen wie nach Hause kommen, als endlich die Stadt in Sicht kommt. Die Freude ist groß mal wieder hier zu sein, auch wenn wir nicht lange bleiben werden.
Als erstes geht es – für uns beide ganz klar – zur Lieblingsbäckerei und erst mal eine Zimtschnecke – Kanelsnur – bei sommerlichen Temperaturen vor der Oper am Wasser genießen. Auch nicht fehlen darf ein Gang auf der Karl-Johans-Gate und ein Abstecher zum Königlichen Schloss. Dann geht es auch schon wieder raus aus der großen Stadt, zunächst Richtung Süden, bis wir in die Berge abbiegen.
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