Der Mecklenburgische Seen Radweg beginnt auf der Karte tatsächlich bereits in Lüneburg, so richtig erschließt sich uns das aber nicht, als wir ihm folgen. Die Wegweiser sind teils so alt, dass man sie kaum lesen kann, die Wege sind teilweise unglaublich holprig und immer wieder so sandig, dass wir kurze Strecken schieben müssen und natürlich kommen wir an keinem einzigen See vorbei, bis wir in Plau am See ankommen. Schon am ersten Abend an den Seen erleben wir eine Mückenplage und verkriechen uns schnell in unsere 6 Wände.
So richtig schön wird es, als wir an die Müritz kommen – der größte Binnensee Deutschlands! Wir kommen am vielen kleinen Seen und Schleusen vorbei und fahren durch ein paar nette Orte.
Und schließlich kommen wir auf Gut Boltenhof an. Hier feiert Yanns Onkel seine Hochzeit, der Grund, warum wir diesen kleinen Umweg über Brandenburg machen. Wir verbringen ein schönes Wochenende bei herrlichem Wetter und mit vielen netten Leuten und viel gutem Essen.
Etwas komisch ist es dann doch, nicht mit dem Rest der Familie wieder zurück nach Tübingen zu fahren. Aber eigentlich freuen wir uns doch sehr, jetzt richtig durchzustarten Richtung Norden. Und dann geht es auch erstaunlich schnell, dass wir in Rostock sind, von wo wir die Fähre nach Dänemark nehmen wollen.
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