Laut Wetterbericht haben wir das Schlimmste hinter uns, aber es bleibt kalt und auch von weiteren Schauern werden wir nicht verschont. Aber im Moment sind wir erst mal sehr froh, dass wir morgens trocken weiterfahren können. Gemeinsam mit Jürgen, einem anderen deutschen Radler, der mit uns die Fähre von Florø nach Måløy genommen hat, machen wir uns mit Rückenwind auf und legen die ersten Kilometer entlang der Küste zurück. Wer denkt, es sei jetzt nur noch flach, liegt ganz schön daneben! Zwar geht es nicht mehr ganz so weit rauf, dafür umso häufiger hoch und runter. Am Ende des Tages kommen wir häufig auf um die 1000 Höhenmeter.
Yann ist inzwischen ganz gut darin geworden gute Bäckereien zu finden und die Freude ist groß, als es endlich mal wieder eine gute Kanelsnurr gibt. Auch den ein oder anderen besonderen Übernachtungsplatz finden wir, wie zum Beispiel in Hakallestranda eine Tierfarm mit allen erdenklichen Tieren und kleinem Campingplatz direkt am Wasser. Wäre das Wetter endlich mal etwas besser hätten wir hier sicher gebadet. Wir können uns immerhin ins (unter der Woche geschlossene) Café in der großen Scheune setzen, wo wir nicht nur Blick aufs Meer haben, sondern auch immer freundlich von Papagei Jacob mit einem „Hallo“ begrüßt werden!
In Hareid verabschieden wir uns von Jürgen, da wir uns gerne Ålesund anschauen wollen. Dafür müssen wir etwas vom Eurovelo 1 abweichen, während Jürgen auf der normalen Route weiterfährt. Ålesund ist zwar klein, aber gefällt uns gut! Und es ist immerhin mal trocken.
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